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Jan Juhani Steinmann untersucht hier, in vielfachem Rückgriff auf die philosophische sowie phänomenologische Tradition von Platon bis Merleau-Ponty, die von Bernhard Waldenfels vorgelegte Hyperphänomenologie als Versuch eines neuen und anderen Denkens. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt dabei auf der pathisch-responsiven Begegnung mit dem Hyperphänomenalen, wie dieses in literarischen Texten sowie indirekten Deskriptionen konkret, als “Sache selbst“, gegenwärtig wird. Die Hyperphänomenologie wird in diesem Zuge als Ausdruck einer ambivalenten Dialektik verstanden, die nicht nur einer ganz bestimmten Eingestelltheit des Lesers bedarf, sondern diesen auch performativ in ihren Denk- und Erfahrungsvollzug involviert. Die Kritik und Komplementierung der waldenfelsischen Anteile legen schließlich einen modalen Qualitätssprung nahe, der die Hyperphänomenologie, über sich selbst hinaus, in der Existenz eines exzessiven Selbst konkretisiert. 

Exzess und Selbst

70,00 CHFPreis
  • Jan Juhani Steinmann untersucht hier, in vielfachem Rückgriff auf die philosophische sowie phänomenologische Tradition von Platon bis Merleau-Ponty, die von Bernhard Waldenfels vorgelegte Hyperphänomenologie als Versuch eines neuen und anderen Denkens. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt dabei auf der pathisch-responsiven Begegnung mit dem Hyperphänomenalen, wie dieses in literarischen Texten sowie indirekten Deskriptionen konkret, als “Sache selbst“, gegenwärtig wird. Die Hyperphänomenologie wird in diesem Zuge als Ausdruck einer ambivalenten Dialektik verstanden, die nicht nur einer ganz bestimmten Eingestelltheit des Lesers bedarf, sondern diesen auch performativ in ihren Denk- und Erfahrungsvollzug involviert. Die Kritik und Komplementierung der waldenfelsischen Anteile legen schließlich einen modalen Qualitätssprung nahe, der die Hyperphänomenologie, über sich selbst hinaus, in der Existenz eines exzessiven Selbst konkretisiert. 

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